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41% Behinderte?
Laut Statistik leben in Österreich 41 % der Bevölkerung mit einer Behinderung. Bedeutet das, dass Behinderung „normal“ ist? In dieser Unterrichtssequenz werden die Grenzziehungen zwischen „normal“ und „behindert“ reflektiert sowie die Fremdzuschreibungen hinterfragt, mit denen Menschen mit...
Altersvielfalt aus Betroffenensicht
Die Lernenden reflektieren ihr eigenes Altersbild und befragen Betroffene. Besondere Situationen werden in verschiedenen Rollen nachgespielt und variiert. Durch die Auseinandersetzung mit Selbst- und Fremdwahrnehmung sollen Stereotype und eindimensionale Vorstellungen vom Alter sichtbar gemacht,...
Aspekte moralischer Urteilsbildung
Motivation, Handlung und Konsequenz stellen im alltäglichen moralischen Argumentieren die maßgeblichen Anknüpfungspunkte für die Urteilsbildung dar. Ethikkonzeptionen variieren darin, auf welchem Aspekt der Fokus der Beurteilung liegt. In Anlehnung an die Ausführungen von Fuchs et al. (2010) werden...
Betroffenensicht
Richard Rorty beschreibt moralischen Fortschritt im Sinn zunehmender „Sensibilität und wachsender Empfänglichkeit für die Bedürfnisse einer immer größeren Vielfalt der Menschen und der Dinge“ (1994, 79). Dazu gilt es, sich mit spezifischen Erfahrungen besonders verletzbarer Personen oder...
Blickwechsel
Anerkennung ist ein wichtiger Begriff der praktischen Philosophie. Gelungene Anerkennungsbeziehungen sind Voraussetzung für die Ausbildung und Stabilität personaler Identität und das Empfinden der eigenen Würde. Dass soziale Anerkennung einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit ausübt, wird...
Common Morality?
Ziel in der angewandten Ethik ist es, im Diskurs eines bestimmten Handlungsfeldes (z.B. Pflege, Technik) eine ethische Orientierung zu entwickeln. Der Ansatz der Prinzipienethik ist dafür ein prominentes Beispiel. Das Modell ist leicht verständlich und es bedarf keines intensiven philosophischen...
Darf man alles, was man kann?
Anwendungsorientierte praktische Technik greift in die Natur ein und beeinflusst die Lebensbedingungen der Einzelnen sowie der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, indem sie neue Formen von Praxis schafft. Technik ist damit nicht nur eine Frage des Könnens, sondern auch eine des Dürfens und Sollens,...
Das Auge in der Schatulle
Anhand der Kurzgeschichte „William und Mary“ von Roald Dahl, die auch als Zusammenfassung heruntergeladen werden kann, werden Konzepte von Leiblichkeit, Fragen nach Körper und Gefühlen sowie nach ihren Ausdrucksmöglichkeiten besprochen. Wo und wie werden Grenzen von Menschen diskutiert? Zugleich...
Griff ins Gehirn
Durch die Forschung werden immer mehr Eingriffe und Zugriffe auf das Gehirn möglich, die auch mit Perönlichkeitsveränderungen verbunden sein können. Ist das ethisch vertretbar? Inwiefern wird die Autonomie der Betroffenen tangiert? Welche Fragen der Gerechtigkeit werden aufgeworfen? Schon heute...
Hundeherz
In der Erzählung „Hundeherz“ von Michail Bulgakow werden ethische Sichtweisen auf das Thema der Xenotransplantation aufgetan. „Darf man alles, was man kann?“, lautet die Grundfrage, die anhand des skurrilen und witzigen Textes diskutiert werden soll. Wenn nicht das ganze Buch gelesen werden kann,...
IKEA - Identität
Die Lernenden setzen sich anhand Heiner Keupps vielschichtigem Artikel „Normalität und Abweichung“ mit Fragen von Normalisierungsprozessen auseinander: mit historischen Veränderungen der Deutungsmacht, den zwei aktuell dominanten Identitätserzählungen des „fundamentalistischen Selbst“ und der...
Krankenhäuser für Krankheiten
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht ein kurzer Ausschnitt aus einem wissenschaftlichen Aufsatz, der die Institution des Krankenhauses problematisiert: PatientInnen werden zu Objekten gemacht, gleichgeschaltet, individuelle bzw. gesunde Anteile werden ausgeklammert und stattdessen wird nur...
Mehr als ich kann
Anhand des Films „Mehr als ich kann. Ein Film über den Pflegealltag im Verborgenen“ von Herbert Link und dem dazu erstelltenMedienbegleitheft von Christan Eder und Philipp...
Nie zu spät für Sex und Zärtlichkeit
Anhand von Film- und Literaturbeispielen reflektieren die Lernenden den medialen Umgang und eigene Vorstellungen zu Sexualität und Zärtlichkeit im Alter. Sie setzen sich aber auch mit Ergebnissen von Studien auseinander, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln Alterssexualität beforscht haben. Dabei...
Sterben und Tod
War es früher die Sorge, zu früh zu sterben, scheinen gesellschaftspolitische Debatten heute weit mehr von der Befürchtung getragen zu sein, zu lange leben zu müssen bzw. nicht sterben zu dürfen. Themen rund um Sterbehilfe beschäftigen nicht nur die Rechtswissenschaft und die Ethik, sondern werden...
Wer möchte ich im Alter sein?
Lernende setzen sich mit eigenen Wertvorstellungen vom Alter auseinander und reflektieren sie im gesellschaftlichen Zusammenhang. Verschiedene Privilegierungen werden sichtbar gemacht.
Laut Statistik leben in Österreich 41 % der Bevölkerung mit einer Behinderung. Bedeutet das, dass Behinderung „normal“ ist? In dieser Unterrichtssequenz werden die Grenzziehungen zwischen „normal“ und „behindert“ reflektiert sowie die Fremdzuschreibungen hinterfragt, mit denen Menschen mit...
Altersvielfalt aus Betroffenensicht
Die Lernenden reflektieren ihr eigenes Altersbild und befragen Betroffene. Besondere Situationen werden in verschiedenen Rollen nachgespielt und variiert. Durch die Auseinandersetzung mit Selbst- und Fremdwahrnehmung sollen Stereotype und eindimensionale Vorstellungen vom Alter sichtbar gemacht,...
Aspekte moralischer Urteilsbildung
Motivation, Handlung und Konsequenz stellen im alltäglichen moralischen Argumentieren die maßgeblichen Anknüpfungspunkte für die Urteilsbildung dar. Ethikkonzeptionen variieren darin, auf welchem Aspekt der Fokus der Beurteilung liegt. In Anlehnung an die Ausführungen von Fuchs et al. (2010) werden...
Betroffenensicht
Richard Rorty beschreibt moralischen Fortschritt im Sinn zunehmender „Sensibilität und wachsender Empfänglichkeit für die Bedürfnisse einer immer größeren Vielfalt der Menschen und der Dinge“ (1994, 79). Dazu gilt es, sich mit spezifischen Erfahrungen besonders verletzbarer Personen oder...
Blickwechsel
Anerkennung ist ein wichtiger Begriff der praktischen Philosophie. Gelungene Anerkennungsbeziehungen sind Voraussetzung für die Ausbildung und Stabilität personaler Identität und das Empfinden der eigenen Würde. Dass soziale Anerkennung einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit ausübt, wird...
Common Morality?
Ziel in der angewandten Ethik ist es, im Diskurs eines bestimmten Handlungsfeldes (z.B. Pflege, Technik) eine ethische Orientierung zu entwickeln. Der Ansatz der Prinzipienethik ist dafür ein prominentes Beispiel. Das Modell ist leicht verständlich und es bedarf keines intensiven philosophischen...
Darf man alles, was man kann?
Anwendungsorientierte praktische Technik greift in die Natur ein und beeinflusst die Lebensbedingungen der Einzelnen sowie der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, indem sie neue Formen von Praxis schafft. Technik ist damit nicht nur eine Frage des Könnens, sondern auch eine des Dürfens und Sollens,...
Das Auge in der Schatulle
Anhand der Kurzgeschichte „William und Mary“ von Roald Dahl, die auch als Zusammenfassung heruntergeladen werden kann, werden Konzepte von Leiblichkeit, Fragen nach Körper und Gefühlen sowie nach ihren Ausdrucksmöglichkeiten besprochen. Wo und wie werden Grenzen von Menschen diskutiert? Zugleich...
Griff ins Gehirn
Durch die Forschung werden immer mehr Eingriffe und Zugriffe auf das Gehirn möglich, die auch mit Perönlichkeitsveränderungen verbunden sein können. Ist das ethisch vertretbar? Inwiefern wird die Autonomie der Betroffenen tangiert? Welche Fragen der Gerechtigkeit werden aufgeworfen? Schon heute...
Hundeherz
In der Erzählung „Hundeherz“ von Michail Bulgakow werden ethische Sichtweisen auf das Thema der Xenotransplantation aufgetan. „Darf man alles, was man kann?“, lautet die Grundfrage, die anhand des skurrilen und witzigen Textes diskutiert werden soll. Wenn nicht das ganze Buch gelesen werden kann,...
IKEA - Identität
Die Lernenden setzen sich anhand Heiner Keupps vielschichtigem Artikel „Normalität und Abweichung“ mit Fragen von Normalisierungsprozessen auseinander: mit historischen Veränderungen der Deutungsmacht, den zwei aktuell dominanten Identitätserzählungen des „fundamentalistischen Selbst“ und der...
Krankenhäuser für Krankheiten
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht ein kurzer Ausschnitt aus einem wissenschaftlichen Aufsatz, der die Institution des Krankenhauses problematisiert: PatientInnen werden zu Objekten gemacht, gleichgeschaltet, individuelle bzw. gesunde Anteile werden ausgeklammert und stattdessen wird nur...
Mehr als ich kann
Anhand des Films „Mehr als ich kann. Ein Film über den Pflegealltag im Verborgenen“ von Herbert Link und dem dazu erstellten
Nie zu spät für Sex und Zärtlichkeit
Anhand von Film- und Literaturbeispielen reflektieren die Lernenden den medialen Umgang und eigene Vorstellungen zu Sexualität und Zärtlichkeit im Alter. Sie setzen sich aber auch mit Ergebnissen von Studien auseinander, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln Alterssexualität beforscht haben. Dabei...
Sterben und Tod
War es früher die Sorge, zu früh zu sterben, scheinen gesellschaftspolitische Debatten heute weit mehr von der Befürchtung getragen zu sein, zu lange leben zu müssen bzw. nicht sterben zu dürfen. Themen rund um Sterbehilfe beschäftigen nicht nur die Rechtswissenschaft und die Ethik, sondern werden...
Wer möchte ich im Alter sein?
Lernende setzen sich mit eigenen Wertvorstellungen vom Alter auseinander und reflektieren sie im gesellschaftlichen Zusammenhang. Verschiedene Privilegierungen werden sichtbar gemacht.